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Seit dem 1. März 2011 hat die kreisfreie Großstadt Leipzig eine Umweltzone. Die Entscheidung dafür war eine zentrale Maßnahme des Luftreinhalteplans der Stadt. Mit der Einführung dürfen nur noch Fahrzeuge in die Umweltzone fahren, die eine grüne Umweltplakette haben.
Gründe für die Umweltzone
Seit 1. Januar 2005 wurde der Tagesgrenzwert für Feinstaub in Leipzig an mehr als den erlaubten 35 Tagen pro Jahr überschritten. Der Wert von Stickstoffdioxid (N02) stieg seit 1. Januar 2010 immer wieder über die Grenze. Betroffen von den Überschreitungen waren stark befahrene Straßen. Ziel der Umweltzone Leipzig ist es wie in allen anderen Städten auch, die Luftqualität nachhaltig zu verbessern.
Die Umweltzone Leipzig – das Gebiet
Die Umweltzone Leipzig umfasst den Großteil der Innenstadt, da hier die Einhaltung der Grenzwerte von Feinstaub und Stickstoffdioxid ermöglicht werden kann. Etwa 62 % des gesamten Stadtgebiets sind nur noch mit einer grünen Umweltplakette befahrbar. Leipzig hat einen Stadtplan mit der Umweltzone veröffentlicht.
Wird geladen ...Grüne Feinstaubplakette oder Außnahmegenehmigung
Wenn Ihr Fahrzeug einen Ottomotor inklusive geregeltem Katalysator oder Dieselmotor mit Euro 4 bzw. Euro 3 mit Partikelfilter oder keinen Verbrennungsmotor besitzt, bekommt es die grüne Feinstaubplakette. Damit können Sie in jede Umweltzone fahren und am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen. Wenn Sie eine Ausnahmegenehmigung haben, dann dürfen Sie auch ohne grüne Umweltplakette die Zone befahren.
Auf das Auto verzichten
Die Stadt Leipzig bietet am Rande der Umweltzone kostenlose P+R-Plätze an. Mit dem öffentlichen Personennahverkehr können Sie direkt in die Umweltzone gelangen. Als weitere Alternative zum eigenen Auto bietet sich CarSharing an.
Quellen:
Umweltzone Leipzig (Stand: 09.02.2016)